Carpaccio
Mariniertes rohes Rindfleisch in hauchdünne Scheiben geschnitten. Dazu leicht bitterer Rucola und Parmesan. Himmlisch!
Der Erfinder dieser Köstlichkeit war (in den 1950iger Jahren) Giuseppe Cipriani – der Inhaber von Harry’s Bar in Venedig. Seine Stammkundin die Contessa Amalia Nani Mocenigo dürfte auf ärtzlichen Rat kein gekochtes Fleisch mehr essen und das Ergebnis dieses (etwas verwunderlichen) Rats ist ein Weltklassiker. Cipriani war damals schon sehr bekannt. Sein erster großer Coup war die Kreation des Bellini Cocktails.
Heute werden Carpaccios aus allen möglichen Zutaten geschnitten. Gemüse und Fisch sind neben dem klassichen Rindfleisch sehr populär.
Interessant:
Der Name des Gerichts stammt vom venezianischen Maler Vittore Carpaccio, dessen Bilder für seine kräftigen Rottöne bekannt sind.
Wichtige Fragen
Welches Fleisch und wie?.
Filet eignet sich am besten, da es der zarteste Stück vom Rind ist. Nachdem das Fleisch roh verzehrt wird, ist es absolut erforderlich die beste und frischeste Qualität zu verwenden.
Zutaten
(für 4 Personen)
– 400g Filet vom Rind (am besten ist das Mittelstück geeignet)
– 5 EL Olivenöl
– Saft und Schale von einer Biozitrone
– 150g Rucola
– 1 EL weißer Balsamico
– 50 g Parmesan
– zur Deko: Schnittlauch und Kirschtomaten
Verfeinern
Frischer Trüffel ist der ultimative Königsmacher. Kurz angebratene Steinpilze sind auch eine exzellente Zugabe.
Culinamus
Für unser Culinamus Carpaccio verwenden wir kleine Tomaten und Schnittlauch
Vorbereitung
(10 Minuten)
– Rindfleisch stramm in eine Frischhaltefolie einwickeln und in den Tiefkühler geben
– Rucola, Parmesan bereitstellen
– Öl und Balsamico bereitstellen
– Tomaten und Schnittlauch schneiden
– Zitrone auspressen und Schale in den Saft reiben
Zubereitung
(10 Minunten)
– Aus dem Olivenöl, dem Zitronensaft & Schale, Salz und Pfeffer eine Marinade machen.
– Teller mit der Marinade einpinseln
– Fleisch aus dem Tiefkühler nehmen. Das Fleisch sollte angefroren aber nicht hart gefroren sein. Mit einer Schneidmaschine hauchdünne Scheiben schneiden und auf den Teller legen.
– Anstatt einer Schneidmaschine kann mach auch mit einem (sehr) scharfen Messer dünne Scheiben schneiden, auf eine eingeölte Frischhaltefolie legen, mit einer zweiten Frischhaltefolie bedecken und mit einem Plattiereisen (oder einem Pfannenboden) das Fleisch so dünn wie möglich klopfen und auf den Teller legen.
– das Fleisch mit Marinade bestreichen und mit Ruccola belegen. Parmesan in kleinen Stücken darüberreiben (Trüffelhobel) und mit Tomaten und Schnittlauch garnieren.
Und wie geht’s weiter
Dazu ist ein Glas Champagner ein idealer Begleiter. Es gibt in der Kombination eine gewisse Leichtigkeit. Klassischer sind Weine aus der Region frei nach dem Motto: ‚What grows together goes together‘.
CULINAMUS!